Stetige Entwicklung

Neben Behringersdorf, das bis heute Stammsitz des Unternehmens ist, wurde bereits 1908 in Röthenbach das erste Zweigwerk errichtet. Die Produktionskapazität stieg damit erheblich. Sie lag 1911 bei 40 Millionen Kalksandsteinen! Weitere wesentliche Stationen der Unternehmensentwicklung: 1961 Bau des Kalksandsteinwerkes in Neumarkt/Opf.; 1965 Beteiligung und 1971 Übernahme des Kalksandsteinwerkes Bayreuth-Wolfsbach; 1971 Produktionsstart der Fertiggaragen aus Stahlbeton; 1977 Umfirmierung in Zapf KG. 1981 Kauf des Kalksandsteinwerkes Feucht. Nach Öffnung der innerdeutschen Grenzen 1991 gemeinsam mit einem Partner Übernahme der Kalksandsteinwerke Falkenberg/Elster und Eilenburg sowie der Sand- und Kiesbetriebe in Doberschütz und Delitzsch in Sachsen. 1998 Beteiligung am Kalksandsteinwerk Amberg.

1999 Beteiligung am Kalksandsteinwerk Rangau. Die starken Einbrüche der Baukonjunktur und die Veränderung der Wettbewerbsstruktur veranlassten Zapf seine Marktposition in Nordbayern durch eine mittelständische Kooperation weiter abzusichern. So entschied Zapf 2002, sich mit dem bisherigen Mitbewerber Megalith Kalksandsteinwerk Daigfuss in der neuen Vertiebsgesellschaft Zapf Daigfuss Vertriebs-GmbH zusammenzuschließen. Außerdem beteiligte Zapf die Familie Daigfuss an dem 2001 in Schwaig neu gebauten Kalksandsteinwerk zur Herstellung großformatiger XL-Elemente KS-Quadro E. Der Absatzanteil KS-Quadro E konnte inzwischen auf 24% des Gesamtabsatzes gesteigert werden.
Zapf ist ein klassisches Familienunternehmen. Über ein Jahrhundert hinweg haben weitsichtig denkende und handelnde Perönlichkeiten dessen Erfolg bewirkt. Gründer Georg Zapf führte die Werke über 50 Jahre. Seit 1926 wurde er tatkräftig vom einzigen Sohn Hans unterstützt, der 1943 als Major an der Ostfront fiel.
1952 übernahm mit Dipl.-Ing. Herbert Zapf der Enkel des Kalksandsteinpioniers die Unternehmensleitung. Er baute die führende Marktposition in Bayern stetig aus. Auf die Anforderungen des nun beginnenden zweiten Jahrhunderts Firmengeschichte ist die vierte Generation sehr gut vorbereitet. Seit 1992 führt Dr. rer. pol. Hannes Zapf als persönlich haftender Gesellschafter die Zapf KG mit ihren Tochter- und Beteiligungsunternehmen. Und seit 1995 leitet sein Bruder, Dipl.-Ing. Wolfgang Zapf, als Geschäftsführer die Tochtergesellschaft Zapfwerke GmbH & Co. KG.
1998 | Beteiligung am Kalksandsteinwerk Amberg |
1999 | Einstieg beim Kalksandsteinwerk Rangau, Zirndorf |
2001 | Neubau des XL-Werkes für KS-Quadro in Schwaig-Behringersdorf, heute das Zapf Daigfuss XL Kalksandsteinwerk |
2002 | Aufnahme des Gesellschafters Megalith Daigfuss Kalksandsteinwerke, Röhrach, in die Vertriebsgesellschaft Zapf Daigfuss-Vertriebs GmbH |
2002 | Start eines Beteiligungswerkes in Ungarn |
2003 | Rückzug aus allen Kalksandstein-Aktivitäten in Ostdeutschland |